@article{Abendschein2017, author = {Abendschein, Daniel}, title = {Simon Sulzer (1508-1585)}, journal = {Jahrbuch f{\"u}r badische Kirchen- und Religionsgeschichte}, volume = {11}, doi = {10.57962/regionalia-21006}, pages = {273 -- 296}, year = {2017}, abstract = {Als Professor Ehmann sich vor gut sechs Jahren zum ersten Mal mit mir {\"u}ber die m{\"o}glichen Themen f{\"u}r mein Promotionsprojekt unterhielt, rauchte er noch Pfeife. Es glich daher einem antiken Orakel, als seine Stimme wie aus der Wolke zu mir sprach: „Schauen Sie sich mal diesen Simon Sulzer an. Der k{\"o}nnte was f{\"u}r Sie sein." Von Simon Sulzer hatte ich bis dahin zugegebenermaßen nicht viel geh{\"o}rt. Die einschl{\"a}gigen Lexikonartikel wie auch der Titel des heutigen Vortragsabends verraten immerhin, dass Simon Sulzer, geboren 1508, Basler Antistes und Generalsuperintendent in S{\"u}dbaden war; Basler Antistes seit 1553 und Generalsuperintendent in S{\"u}dbaden, genauer im Markgr{\"a}fer Land, seit der badischen Reformation 1556. Wer tiefer gr{\"a}bt, findet schnell heraus, dass Sulzer seit Anfang 1554 versuchte, den badischen Markgrafen zur Reformation zu bewegen, dass er 1556 m{\"o}glicherweise an der Beratung der badischen Kirchenordnung beteiligt war, und dass er anschließend die oberl{\"a}ndischen Herrschaften der Markgrafschaft Baden-Durlach (also R{\"o}tteln, Badenweiler, Hachberg und Sausenberg) mit Pfarrern und Vikaren aus Basel versorgte. Von zuvor 66 katholischen Geistlichen waren 1556 nur neun zur Reformation {\"u}bergetreten. Von den 57 vakanten Stellen konnte Sulzer mindestens 32 mit Basler Absolventen besetzen.}, subject = {Sulzer, Simon 〈1508-1585〉}, language = {de} }