TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Moser, Arnulf T1 - Das Tägermoos BT - ein internationaler Konfliktstoff von 1945 bis 1955 JF - Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung N2 - Das Thema Tägermoos, ein Konstanzer Grundstück auf Schweizer Hoheitsgebiet, hat eine lange Vorgeschichte, die man nicht ganz ausblenden kann und zumindest ab 1831 einbeziehen muss. Der Tägermoos-Vertrag von 1831 zwischen dem Großherzogtum Baden und dem Kanton Thurgau regelt mehrere Dinge. Er ist zunächst auch ein Grenzvertrag, der bei Konstanz die Grenze zwischen Baden und dem Thurgau festlegt. Im Prinzip wird die Grenze durch vier Worte definiert, dem ehemaligen äußeren Festungsgraben folgend, und so wurde sie auch markiert. Dieser Grenzverlauf hatte nur knapp 50 Jahre Bestand, er gilt heute noch so ungefähr vom Seerhein bis zum Anfang des Döbeles. Warum diese Grenzziehung später immer wieder verändert wurde, soll auch gleich geklärt werden. Mit der Zuführung der Eisenbahnlinien von Romanshorn nach Konstanz und von Winterthur über Etzwilen nach Konstanz in den 1870er Jahren benötigte der Konstanzer Kopfbahnhof ein Rangiergelände in Richtung Schweiz. Geklärt werden musste auch, wie und von wem das Ufer vor Kreuzlingen genutzt werden durfte. KW - Konstanz KW - Tägerwilen KW - Staatsgebiet KW - Enklave KW - Gartenbau Y1 - 2019 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-212260 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21226 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21226 VL - 137 SP - 33 EP - 55 ER -