TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Bischoff, Andreas T1 - Siggingertal im Linzgau BT - eine untergegangene Ortschaft des Lorscher Codex? JF - Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung N2 - Das Jahr 764 gilt als Gründungsjahr des südhessischen Klosters Lorsch, das sich in der Folgezeit zu einem der bedeutendsten Klöster des deutschen Mittelalters entwickelte. Die Abtei erhielt bereits im 8. Jahrhundert eine größere Anzahl an Besitztümern aus dem ganzen Südwesten, die gläubige Spender für ihr Seelenheil an das Kloster verschenkten. Diese Schenkungsurkunden sind im Lorscher Codex aus dem 12. Jahrhundert erhalten geblieben und bieten für eine Vielzahl von Orten in Südwestdeutschland die ersten urkundlichen Nachweise. Im Linzgau erwarb das Kloster nur zwei Schenkungen (Urkundennummer LC [1] 2470 und 2471) mit nur einem namentlich genannten Ort: Heichenstecge (Eichstegen, heute: Eichsteger Hof bei Untersiggingen). Die geringe Zahl ist der weiten Entfernung und der Existenz anderer Klöster in der Umgebung, darunter St. Gallen und später Salem, zu verdanken. Des Weiteren existiert eine dritte Urkunde, die in früherer Zeit mit dem Linzgau in Verbindung gebracht wurde: die Urkunde LC 2322. Tatsächlich gelang es – trotz einer langen Forschungsgeschichte – bis heute nicht, die dort beschriebenen Orte zweifelsfrei zu lokalisieren. KW - Linzgau KW - Kloster Lorsch KW - Flurname KW - Codex Laureshamensis KW - Geschichte Y1 - 2019 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-212331 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21233 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21233 VL - 137 SP - 237 EP - 241 ER -