TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Bertheau, Jochen T1 - Hebel BT - französische Fabliaux als Vorlagen für Kalendergeschichten J. P. Hebels JF - Badische Heimat N2 - Franz Horn ist der erste Literarhistoriker, der Johann Peter Hebel und sein Werk erwähnt. Zwei Geschichten aus dem Schatzkästlein des Rheinischen Hausfreunds hebt Horn dabei hervor, die Erzählung Die drei Diebe mit den Nachfolgegeschichten vom Zundelfrieder als besonders originelle Erfindung, die Erzählung Kannitverstan als eine gelungene Nacherzählung bekannter Vorlagen: „Der neckisch-ruchlose Zundelfrieder, von dem hier nicht selten die Rede ist, wird keinen Landmann verführen, wohl aber das alte frische, nie genug zu preisende Lachen wieder hervor rufen, das jetzt fast geschwunden scheint. [...] So darf auch nicht verschwiegen werden, daß die schöne alte, sehr oft schon erzählte Geschichte von dem Herrn „Kan nit verstan“ hier von Neuem gar gut und lieblich erzählt worden ist, daß sie den besten Eindruck nicht verfehlen kann.“ Horn weiß also um die Vorlagen zu Kannitverstan vielleicht noch besser Bescheid als heutige Leser, hält aber die Geschichten um den Zundelfrieder für eine ureigene Erfindung Hebels. KW - Hebel, Johann Peter 〈1760-1826〉 KW - Kalendergeschichte KW - Fablel KW - Vorlage Y1 - 2001 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-215425 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21542 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21542 VL - 81 IS - 4 SP - 713 EP - 720 ER -