TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Latifi, Kaltërina T1 - "verbotenes Recht" BT - Heinrich Eberhard Gottlob Paulus’ Auseinandersetzung mit dem Duell (samt eines Heidelberger Fallbeispiels) JF - Heidelberg : Jahrbuch zur Geschichte der Stadt N2 - 1828 publizierte der evangelische Theologe und Pädagoge Heinrich Stephani (1761–1850) in Leipzig eine Schrift über das Duellwesen seiner Zeit. Stephani war ein bekennender Duellgegner und angeblicher Urheber der in Jena 1791–1793 entstandenen „Chocoladisten“-Bewegung. In dieser Schrift mit dem Titel „Wie die Duelle, diese Schande unsers Zeitalters, auf unsern Universitäten so leicht wieder abgeschafft werden könnten“ deklariert Stephani das Duell als ein Unwesen, das auf dem „ersten Sitze der Wissenschaften und der Kantianischen Philosophie zu finden [sei], wo die jungen Leute, zu solcher philosophischen und moralischen Bildung gediehen, die Lächerlichkeit und Unsittlichkeit des Zweikampfes klar erkennen müssten“. Darin läge ein Widerspruch, oder, wie er selber schreibt, ein notwendiges Übel, das er nicht hinzunehmen gewillt war. Stephani entwarf Pläne zur Abschaffung von Duellen und unterstützte die Ehrengerichtsbewegung: Anstelle der Duelle sollte ein studentisches Ehrgericht über Beleidigung und Wiederherstellung der Ehre entscheiden. KW - Paulus, Heinrich Eberhard Gottlob 〈1761-1851〉 KW - Heidelberg KW - Universität Heidelberg KW - Gewalt KW - Duell KW - Säbel KW - Fechten KW - Student Y1 - 2014 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-241232 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-24123 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-24123 VL - 19 (2015) SP - 221 EP - 230 ER -