TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Peter, Martina T1 - Konzentrierte Sachlichkeit BT - der Maler Otto Tillkes in Lindau (1923–1930) JF - Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung N2 - Der Künstler Otto Tillkes (1884–1949) ist heute weithin vergessen. Viele seiner Arbeiten sind – vor allem bedingt durch die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts – verloren gegangen oder verbrannt. Das verbliebene Oeuvre ist im Privatbesitz und im Kunsthandel verstreut. Soweit bekannt, hat bisher nur ein Museum [2] eine Sammlung seiner Werke begonnen. Einzelausstellungen seiner Arbeiten gab es bisher ebenso wenig wie Monografien über ihn. Auch über seine Biographie sind bisher nur – teilweise in falscher Reihenfolge wiedergegebene – Bruchstücke bekannt. [3] Doch das Werk dieses Künstlers zeigt Qualitäten, wegen derer sich eine nähere Beschäftigung lohnt. Der stets gegenständlich malende Otto Tillkes vermochte es, eine konzentrierte Lebendigkeit in der Wirkung zu erzielen, die sich bei wiederholter Betrachtung noch zu steigern scheint. Insbesondere in Lindau, wo Tillkes von 1923 bis 1930 lebte und wo er auch noch bis Mitte der dreißiger Jahre gelegentlich ausstellte, war er ein viel beschäftigter Maler und Zeichner. Hier schuf er viele seiner Werke, insbesondere Porträts, aber auch Landschaften, Stillleben, Akte und weitere Arbeiten. Otto Tillkes, der ein Mitglied der 1925 am Bodensee etablierten Künstlervereinigung »Der Kreis« war, hat später die Lebensspanne in Lindau als seine produktivste bezeichnet.4 Auch deswegen lohnt es sich, auf Spurensuche zu gehen und diesen Künstler gerade in seinem Wirkungskreis in Lindau wieder zu entdecken. KW - Tillkes, Otto 〈1884-1949〉 KW - Lindau (Bodensee) Y1 - 2013 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-211445 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21144 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21144 VL - 131 SP - 209 EP - 227 ER -