TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Huger, Werner T1 - Die einstige Trockenlegung der Stadt BT - ein letzter Blick ins 19. Jahrhundert JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Liest man die alten Ratsprotokolle, so stellt man fest, dass noch in der ersten und zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Entsumpfung der mittelalterlichen Stadt wohl als das wichtigste kommunalpolitische Problem angesehen werden musste. Das gesamte Regen-, Schnee- und Brauchwasser sowie Abwasser blieb ja zunächst in der Stadt und nach einem Regen verwandelten sich die zum größten Teil noch ungepflasterten Straßen in Dreck und Schlamm. ... Hinzu kam die Unzulänglichkeit der aus dem 18. Jahrhundert stammenden Pflasterungen der vier Hauptstraßen. ... Alle Nebenstraßen (Gassen) waren noch ungepflastert bzw. nicht versiegelt. ... Unrat aller Art floss noch immer auf die Straßen; so schreibt es Ulrich Rodenwaldt.1 In den Jahren und Jahrzehnten ab 1834 entfaltete die Stadt aufgrund ihrer Ratsbeschlüsse nachhaltig die finanziell aufwendigen Aktivitäten. 1842 kam es im Großen Bürgerausschuss zu einem wichtigen Beschluss, der unter anderem „die Tieferlegung bestehender und Anlegung neuer Kanäle in der hiesigen Stadt und Überwölbung derselben nach dem hierüber vorliegenden Riss und Überschlag der Großherzoglichen Straßenbauinspektion“ beinhaltete. KW - Villingen-Schwenningen-Villingen KW - Kanalisation Y1 - 2007 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-166687 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16668 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16668 VL - 30 SP - 82 EP - 84 ER -