TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Sieber, Christian T1 - Ein Villinger Franziskanermönch wird Buchbinder in Zürich BT - Balthasar Maler (um 1485–1585) und seine Familie JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Migration ist kein auf die Moderne beschränktes Phänomen. Gerade die spätmittelalterliche Gesellschaft war – gemessen an ihrer Verkehrs- und Transportinfrastruktur – außerordentlich mobil. Und heutigen Verhältnissen ganz ähnlich folgten die Wanderungsbewegungen primär wirtschaftlichen Überlegungen. Namentlich Handwerker und Gesellen waren in großer Zahl zwischen den Städten des Reichs unterwegs und dank ihrem Spezialwissen begehrte Fachkräfte und gleichzeitig aus demographischen sowie militärischen und fiskalischen Gründen willkommen. Während große Reichsstädte entsprechend ihren weit gespannten Beziehungen über ein ausgedehntes Einzugsgebiet von Zuwanderern verfügten, beschränkte sich dieses im Fall einer vorderösterreichischen Landstadt wie Villingen auf einen Umkreis von 30 bis 40 Kilometer. Konkret zogen also Leute beispielsweise von Schwenningen, Kirnach oder Hüfingen nach Villingen,1 während Leute von Villingen beispielsweise nach Straßburg, Basel oder Zürich auswanderten. KW - Maler, Balthasar 〈1485-1585〉 Y1 - 2007 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-166732 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16673 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16673 VL - 30 SP - 33 EP - 42 ER -