TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Kauß, Dieter T1 - Die Edelkastanie als Nahrungs- und Heilmittel JF - Die Ortenau N2 - Die Interessengemeinschaft Edelkastanie hielt am 23. März 2007 ihre Jahrestagung in Oberkirch ab. Dies war Anlass, ab diesem Datum bis im Sommer 2007 im Heimat- und Grimmelshausen-Museum Oberkirch eine Ausstellung über die Edelkastanie anzubieten und zu zeigen. Diese wiederum war Ausgangspunkt zu den nachfolgenden Überlegungen, die Edelkastanie vertieft und teilweise ergänzend als Nahrungs- und Heilmittel zu sehen und vorzustellen. Die Interessengemeinschaft Edelkastanie wurde am 2. Juli 2005 auf der Burg Kronberg im Taunus gegründet. Damit soll der Edelkastanie ein Forum für den Erfahrungsaustausch auf forstlicher, obstbaulicher und kulturwissenschaftlicher Ebene geschaffen werden. Unter der letztgenannten Ebene ist die umfassende Erforschung und Dokumentation der Kulturgeschichte, nämlich die Einführungsgeschichte, Nahrungs- und Heilmittel, Literatur und Kunst zu verstehen. Gerafft und einleitend sei hierzu erwähnt: Die Edel- oder Esskastanie gehört zu den Buchengewächsen. Sie wird auch Maronenbaum oder im Dialekt „Keschde" oder „Keste" genannt. Die französische Ardeche und das Limousin, die italienische Toskana, das Tessin, Bergell und Tirol sind europäische Kulturlandschaften, denen die Edelkastanie ihr eigenes südliches Gepräge verleiht. In Deutschland sind die größten Bestände im Südwesten zu finden: in der Ortenau, in der Vorderpfalz, an der Bergstraße, im Rheingau und Vordertaunus, entlang der Mosel und des Rheins. KW - Oberkirch 〈Ortenaukreis〉 KW - Edelkastanie 〈Frucht〉 Y1 - 2007 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-182041 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-18204 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-18204 VL - 87 SP - 211 EP - 222 ER -