TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Allgaier, Elke T1 - Die Lohfeldsiedlung in Karlsruhe JF - Badische Heimat N2 - Unmittelbar zu Beginn der Weimarer Republik wurde mit dem Bau der Lohfeldsiedlung (1919/20) in der Karlsruher Oststadt ein ehrgeiziges Projekt in die Tat umgesetzt. Ziel der städtischen Baumaßnahme war es, Wohnraum für einkommensschwache und kinderreiche Familien zu schaffen. In diesen Zeiten des wirtschaftlichen Notstandes war ein pragmatisches Konzept vonnöten. Daher wurden gleichförmige Grundrisstypen von zweigeschossigen Minimalwohnungen zu Häusergruppen seriell aneinander gereiht. Insgesamt entstanden fünfzehn Häusergruppen. Mittel für Bauornamentik standen nicht zur Verfügung, also konzentrierten sich die planenden Architekten Pfeifer & Grossmann auf ein sachlich-modernes Erscheinungsbild und eine klar strukturierte städtebauliche Disposition. Die Hauskanten der im Massivbau erstellten Gebäude wurden entlang der Lohfeldstraße von Häusergruppe zu Häusergruppe zunehmend zurückgestuft, so dass sich das umbaute Volumen zur Mitte der Straße hin sukzessive weitet, und an den Einfahrten der Lohfeldstraße jeweils eine torähnliche Situation entsteht. KW - Karlsruhe-Oststadt KW - Städtebau KW - Wohnungsbau Y1 - 2003 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-217457 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21745 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21745 VL - 83 IS - 4 SP - 662 EP - 666 ER -