TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Brombacher, Horst T1 - ,,Seit der Sache Stalingrad bin ich ohne Nachricht ..." BT - aus dem Briefwechsel eines Stalingraders 1942-51 JF - Die Ortenau N2 - Seit der Gründung der NSDAP im Februar 1920, spätestens aber seit dem Erscheinen von Adolf Hitlers „Mein Kampf' im Jahre 1925 war allen politisch Interessierten und Informierten klar, daß sich die geplante Außenpolitik der Nazis in der Eroberung von „Lebensraum im Osten", also einem Krieg gegen die Sowjetunion, realisieren würde. Die Nachricht vom Abschluß eines Deutsch-Sowjetischen Nichtangriffspaktes am 23. August 1939 wurde deshalb in Deutschland und auf der ganzen Welt allgemein als politische Sensation empfunden, hatte doch die Propaganda der Nationalsozialisten bisher neben dem „Weltjudentum" gleichermaßen den Bolschewismus stets ideologisch bekämpft. De halb war ein Nichtangriffspakt Deutschlands mit der Sowjetunion als unmöglich angesehen worden. Für Hitler war aber dieser von Anfang an nur eine taktische Vereinbarung auf Zeit gewesen, um freie Hand für die Eroberung Polens zu haben. Schon im Sommer 1940 entwickelte er heimlich vor den Spitzen der Wehrmacht einen Angriffsplan gegen die Sowjetunion, das „Unternehmen Barbarossa". Der Generalstab mußte genaue Angriffs- und Eroberungspläne gegen die Sowjetunion erstellen. Und am 22. Juni 1941 erfolgte der deutsche Angriff. KW - Keßler, Michael 〈1891-1954〉 KW - Russland KW - Weltkrieg 〈1939-1945〉 Y1 - 2001 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-186176 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-18617 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-18617 VL - 81 SP - 443 EP - 472 ER -