TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Falkenstein, Franz T1 - Über die Sandsteinbrüche in der Umgebung von Unteralpfen JF - Badische Heimat N2 - Zwischen dem Alb- und Wutachtal gab es einmal eine bemerkenswerte Sandsteinindustrie. Dabei fand die Gewinnung von Mühlsteinen sogar weit über Mitteleuropa regen Absatz. Aber nirgendwo in der Umgebung von Waldshut liegt das ehemals abbauwürdige Sandsteinvorkommen so weit frei, wie das bei Unteralpfen. Denn der flachgewölbte Bergrücken zwischen Unteralpfen und dem Albtal ist von dem einst darüberliegenden Ablagerungsgestein des Erdmittelalters, durch die Erosionskräfte der Eiszeiten, bis tief in den Buntsandstein abgetragen worden. Nur noch wenige Meter Sediment blieben über der brauchbaren Sandsteinschicht liegen. Deswegen konnte man sie, im Gegensatz zu anderen Vorkommen, auch verhältnismäßig leicht abbauen. Diese sogenannte Mühlsteinbank, die schon immer von den Steinhauern so bezeichnet wurde, ist stark verkieselt und daher äußerst wetterbeständig. Mit seinem harten Korn und etwas weicherem Bindemittel war der Sandstein für viele Arten von Mahl-, Schleif- und Werksteine bestens geeignet. Das ausgebleichte Material mit einer gleichmäßigen Körnung wurde besonders für die Mühlsteinherstellung verwendet. Grobkörniger Sandstein hingegen, der vom Eisengehalt leicht braun gefärbt ist, hatte man zu Werksteinen verarbeitet. KW - Unteralpfen KW - Steinbruch KW - Sandstein KW - Bergbau Y1 - 2001 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-214704 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21470 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21470 VL - 81 IS - 3 SP - 494 EP - 498 ER -