TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Maurer, Helmut T1 - Konrad Josef Heilig (1907-1945) BT - Mediävist und politischer Publizist JF - Freiburger Diözesan-Archiv N2 - „Zu den eindrucksvollsten Leistungen der Generation deutscher Mittelalterhistoriker, die dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer fiel, zählt das Werk von Konrad Josef Heilig, Ostrom und das Deutsche Reich um die Mitte des 12. Jahrhunderts (1944).“ Der vor allem um die Edition der Urkunden Friedrich Barbarossas verdiente Heinrich Appelt hatte mit dieser seiner Wertung gewiss recht; aber er hatte nur bedingt recht, wenn er Heilig als „deutschen Mittelalterhistoriker“ kennzeichnete. Zweifel an einer solchen, auf den ersten Blick eindeutigen Etikettierung werden bereits bei einem Blick in das 2006 erschienene Buch „Österreichische Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon“ wachgerufen, denn darin findet sich ohne eine einschränkende Bemerkung auch Heilig aufgenommen. Unter den dort aufgeführten Stationen seines 1907 in Erzingen in Baden beginnenden und über Freiburg im Breisgau 1929 nach Wien führenden Lebensweges fällt indessen eine zeitliche Lücke auf: Genannt werden unter anderem folgende Tätigkeiten Heiligs: „1932–38 Mitarbeiter Edition mittelalterlicher Bibliothekskataloge Österreichische Akademie der Wissenschaften, 1938–40 Archivar Erzbischöfliches Ordinariatsarchiv Freiburg i. Br.“ Die Beendigung seiner Arbeit im Dienste der Wiener Akademie im Jahr 1938 einerseits und sein Überwechseln in die badische Heimat in demselben Jahr andererseits sind angesichts dieses für Österreichs Schicksal entscheidenden Jahres zumindest des Bemerkens wert. KW - Heilig, Konrad Josef 〈1907-1945〉 KW - Biografie Y1 - 2015 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-230738 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-23073 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-23073 VL - 135 SP - 207 EP - 246 ER -