TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Tausendfreund, Heike T1 - Auf der Burg vergessen ... BT - Untersuchungen der archäologischen Funde von der Burgruine Altbodman JF - Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung N2 - Die Burgruinen des Hegaus sind schon lange ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Urlauber, leider auch für Raubgräber. Die Auswirkungen der Raubgrabungen sind beispielhaft auf der Burg Altbodman zu beobachten. Dort wurde zwischen dem Ende der 70er und Anfang der 90er Jahre immer wieder illegal gegraben. Ab 1982 wurden von einem engagierten Hobbyforscher am östlichen Steilabhang Funde geborgen, welche die Raubgräber liegen gelassen hatten. Anhand dieses Materials soll ein Blick au f die Nutzungsdauer und Ausstattung der Burg geworfen werden. Die Ruine der Burg Altbodman liegt oberhalb des Dorfes Bodman, Kreis Konstanz, am westlichen Rand des Bodensees. Bodman wird zum ersten Mal 759 in der Gallus-Vita von Walahfrid Strabo erwähnt5. Die historische Bedeutung liegt nicht nur im Stammsitz der Grafen von Bodman begründet, sondern auch darin, dass sich dort eine der ältesten Königspfalzen befand. Die Herren von Bodman sind ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts nachweisbar. Sie erbauten auf dem Frauenberg 1296 die »nuewe Burch zu Bodemen«. 1307 wurde der einzige männliche Nachkomme der Legende nach in einem eisernen Kessel aus dem brennenden Schloss gerettet. Die Chronik der Herren von Zimmern schildert die Katastrophe eindrucksvoll. KW - Bodman-Ludwigshafen-Bodman KW - Burgruine Altbodman 〈Bodman-Ludwigshafen〉 KW - Burg KW - Mittelalterliche Archäologie Y1 - 2006 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-198762 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-19876 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-19876 VL - 124 SP - 67 EP - 91 ER -