TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schell, Rüdiger T1 - Das Kloster Auf Hof bei Neudingen BT - das Hauskloster der Grafen und Fürsten zu Fürstenberg JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Am östlichen Ortsrand des Dorfes Neudingen, dort, wo in einem ansehnlichen Park heute nur noch die Gruftkirche der Familie zu Fürstenberg, ein Bauwerk aus dem 19. Jh., die Aufmerksamkeit auf sich zieht, stand mehr als 525 Jahre lang ein Frauenkloster von Bedeutung. Seine Geschichte lässt sich entsprechend der Ordenszugehörigkeit der Klosterfrauen in zwei zeitliche Abschnitte unterteilen: Zwischen 1274 und etwa 1565 lebten und wirkten hier Dominikanerinnen, danach – formal ab 1584 – bis zur Säkularisation des Gotteshauses im Jahre 1802/03 beherbergte das Kloster Nonnen, die dem Zisterzienserorden angehörten. Dieses Kloster, von dem heute kaum mehr ein Stein übrig ist, war in seiner Zeit ein kirchlichmonastischer Mittelpunkt auf der Baar. Dass dieses Kloster Auf Hof, später auch Maria Hof genannt, zur traditionellen Begräbnisstätte der Familie Fürstenberg wurde und als Folge davon zu deren Hauskloster aufstieg, das allerdings wurde weitgehend, wenn auch ungewollt, mit verursacht durch die Stadt Villingen und ihre selbstbewusste Bürgerschaft. KW - Fürstenberg, Familie KW - Kloster Neudingen Y1 - 2011 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-164987 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16498 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16498 VL - 34 SP - 71 EP - 84 ER -