TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Scheer-Nahor, Friedel T1 - Jüdischdeutsch zwischen Kippenheim und Jebenhausen BT - ein Gespräch mit der aus Kippenheim stammenden Dr. h. c. Inge Auerbacher JF - Die Ortenau N2 - Bereits im Jahre 2005 wurde in dieser Zeitschrift ein Aufsatz zum Kippenheimer Jüdischdeutsch veröffentlicht, in dem das Familien-Idiom eines heute in Washington lebenden, aus Kippenheim stammenden jüdischen Emigranten, Kurt Maier, dargestellt wurde. Dabei wurde Wortschatz und Phonetik der Sprache Maiers zwischen neuhochdeutscher Standardsprache, Kippenheimer Ortsmundart und der von Florence Guggenheim-Grünberg beschriebenen jiddischen Vollmundart verortet. Nun hat sich die Gelegenheit ergeben, eine zweite, aus Kippenheim stammende jüdische Emigrantin, Inge Auerbacher, zu treffen und dabei deren Wortschatz mit Schwerpunkt auf dessen jüdische Besonderheiten in einem etwa zweistündigen Interview punktuell zu erheben. Damit sollte dem im vorgenannten Aufsatz erhobenen Desiderat, weitere Mosaiksteinchen der jüdischen Sprachvarietät in Kippenheim zu erschließen, Folge geleistet werden. Dies war nur eingeschränkt möglich, da Inge Auerbacher lediglich die ersten vier Jahre ihres Lebens in Kippenheim verbrachte. Im Kontakt mit ihren Eltern hatte sie jedoch bis ins Erwachsenenalter Gelegenheit, die örtliche Sprache der Juden zu verinnerlichen. So trägt auch diese Dokumentation des Wortschatzes von lnge Auerbacher zur Abrundung des Bildes bei, vor allem, wenn es um die Frage nach dem Umfang des hauptsächlich auf das Hebräische zurückgehenden jüdischen Sonderwortschatzes in der Sprache südwestdeutscher Landjuden geht. KW - Auerbacher, Inge 〈1934-〉 KW - Kippenheim KW - Jiddisch Y1 - 2008 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-181736 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-18173 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-18173 VL - 88 SP - 449 EP - 462 ER -