TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Lötsch, Gerhard T1 - Ökumene in Achern BT - Vortrag am 13. September 2000 zur 175-Jahr-Feier der katholischen Pfarrkirche „Unserer lieben Frau" JF - Die Ortenau N2 - Die Geschichte der Acherner Ökumene begann 1842 in der Heil- und Pflegeanstalt Tllenau. Nach dem Willen Dr. Christian Rollers, ihres Gründers, sollte deren Kirche beiden Konfessionen gemeinsam dienen. Rollers Vorgehen stieß beim Erzbischöflichen Ordinariat auf wenig Gegenliebe. Erst 1844, nach langwierigen Verhandlungen etwa über die Stellung von Altar und Kanzel, stimmte Freiburg der Illenauer Simultan-Kirche zu. Am 25. März 1843 legte Christian Ro ller in einem Brief an die Regierung des Mittelrheinkreises seine Beweggründe dar: ,,In einem Saal schlafen bei uns Katholiken und Protestanten, sie essen an einem Tisch, der Wärter oder die W ärte rin einer Konfession betet für protestantische und katholische Kranke das Tisch- und das Abend-Gebet; ja noch mehr kann es dem Kranken einer Konfession einfallen, und wir können es nicht wehren. Nicht eine Vermischung des konfessionellen Unterschiedes ist es, was wir wollen, derselbe wird durch den jeder Konfession eigentümlichen Religionsunterricht und Gottesdienst hinreichend festgehalten, nur verhüten möchten wir, dass man eine bereits vo1lendete, seit mehr als einem Jahr bestehende Kircheneinrichtung gänzlich herausreiße."[1] KW - Achern KW - Ökumene Y1 - 2002 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-185427 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-18542 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-18542 VL - 82 SP - 277 EP - 290 ER -