TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Aly, Christoph A1 - Rösch, Gabriel T1 - Erweiterung des Natur- und Landschaftsschutzgebietes "Hochholz-Kapellenbruch“ JF - Carolinea N2 - Am 10. Februar 2011 konnte das Natur- und Landschaftsschutzgebiet (NSG/LSG) „Hochholz-Kapellenbruch“ 20 Jahre nach der ersten Ausweisung als Schutzgebiet mit einer neuen Verordnung versehen und um 121 ha NSG-Fläche erweitert werden. Zwanzig Jahre beharrliche Naturschutzarbeit hatten zu einer beeindruckenden naturschutzfachlichen Aufwertung dieses Teils der Kinzig-Murg-Rinne zwischen Malsch (bei Heidelberg) und Wiesloch geführt: wo 1991 noch überwiegend Ackerfächen auf anmoorigen Böden bestellt wurden, fnden sich heute ausgedehnte Wiesen und Hochstaudenfuren. Weiter ist das Gebiet charakterisiert durch ein Grabensystem mit gut entwickelten Schilf- und Röhrichtsäumen sowie Schwarzerlen-Eschen-Auwälder und Eichen-Hainbuchen-Sternmierenwälder. Detaillierte vegetationskundliche Kartierungen (Rösch 2009) legten es nahe, nun auch den zentralen, bisher als LSG geführten Bereich des Gebietes als Naturschutzgebiet auszuweisen. Die Unterschutzstellung würdigt das Erreichte, richtet die land- und forstwirtschaftliche Nutzung auf das naturschutzfachliche Ziel aus, reduziert Störungen durch Freizeit-Aktivitäten und hilft, den zur Pfege dauerhaft erforderlichen Einsatz von Naturschutzmitteln zu sichern. Die Wiederbesiedlung mit gebietstypischen Vogelarten, die teilweise nur noch als Wintergäste zu beobachten waren, ist angelaufen und wird weiter beobachtet werden. KW - Kraichgau KW - Naturschutzgebiet Y1 - 2011 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-193884 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-19388 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-19388 VL - 69 SP - 133 EP - 138 ER -