TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schnaiter, Walter T1 - Das Theologische Studienhaus Heidelberg e. V. BT - von der so genannten „Klingenteichverwerfung“ bis zu einer neuen Standortsuche (1979–1996) JF - Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte N2 - Mit dem Baugutachten des Architekturbüros J. W. Mengler aus Heidelberg vom 15. Februar 1979 wurde festgestellt, dass die an der Ostseite des Theologischen Studienhauses stehende Stützmauer am Hang des Heiligenberges sich um etwa 10 cm talabwärts bewegt hatte, verbunden mit einer gleichzeitigen Kippbewegung. Risse im Gebäude und in der Bodenoberfläche der Außenanlagen mit unterschiedlichen Festigkeiten ließen auf „Kriechbewegungen“ im Hang und im oberen Bodenbereich schließen, welche eine Maßnahmen zur Sicherung des Hanges mit Kontrollmessungen erforderlich machten. Die überall im Gebäude aufgetretenen Risse und Schadstellen mit Wassereintritt deuteten darauf hin, dass das Gebäude unter enormer Spannung stehen müsse. Die Frage stand im Raum: Konnte diese enorme Schadensentwicklung mit der Aushebung der „Baugrube Mengler“ im Bereich des Nachbargrundstückes ausreichend erklärt werden oder waren hier noch andere Kräfte am Werk, welche den Hang unterhalb des Philosophenwegs ins Rutschen gebracht hatten? Nach einer ersten Kostenschätzung des Evangelischen Oberkirchenrates vom 7. September 1979 beliefen sich die Kosten zur Wiederherstellung der Standsicherheit des Gebäudes auf ca. 2,3 Millionen DM, sofern eine auf Dauer angelegte Sanierung überhaupt möglich sei. KW - Heidelberg KW - Theologisches Studienhaus 〈Heidelberg〉 KW - Studentenwohnheim Y1 - 2016 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-210195 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21019 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21019 VL - 10 SP - 165 EP - 167 ER -