TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Wörner, Hans Jakob T1 - Zur Geschichte des Basler Hofes JF - Badische Heimat N2 - Der 1495-1505 von Conrad Stürtzel von Buchheim, dem Kanzler Kaiser Maximilians I., erbaute „Basler Hof", der ein ganzes Strassengeviert einnimmt und für den nicht weniger als sieben Häuser z. T. abgebrochen und umgebaut werden mussten, stellt die bedeutendste profane Baumassnahme in Freiburg im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit dar. Wie kam es dazu? Als im August des Jahres 1468 der leichtsinnige, als notorischer Schuldenmacher berüchtigte Erzherzog Sigismund aus dem Hause Habsburg vor dem Debakel stand, entweder der Wegnahme der habsburgischen Stadt Waldshut und des Hotzenwaldes durch die militärische Grossmacht der Eidgenossenschaft zustimmen oder der Eidgenossenschaft die Abstandssumme von 10 000 Reichstalern zahlen zu müssen, nahm er ein weiteres Mal seine Zuflucht zum Schuldenmachen. Er sagte sich, wenn schon Schuldenmachen, dann recht, und lieh beim reichsten Mann der damaligen Zeit, Herzog Karl dem Kühnen von Burgund, nicht 10 000, sondern gleich 50 000 Taler. In St. Omer sagte Karl der Kühne sinngemäss zu Sigismund: "Da du ja doch nicht zahlst, vereinbaren wir überhaupt keine Rückzahlung des Darlehens, sondern du überlässt mir Vorderösterreich zur wirtschaftlichen Ausbeutung bis wir quitt sind". KW - Stürtzel, Konrad 〈1435-1509〉 KW - Freiburg im Breisgau KW - Basler Hof 〈Freiburg im Breisgau〉 KW - Katholische Kirche. Diözese Basel. Domkapitel Y1 - 2002 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-215939 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21593 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21593 VL - 82 IS - 1 SP - 35 EP - 44 ER -