TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Hafner, Angelika A1 - Zimmermann, Juliane A1 - Zimmermann, Peter T1 - Die Heuschrecken in Naturschutzgebieten im Neckar-Odenwald-Kreis (Region Rhein-Neckar-Odenwald) JF - Carolinea N2 - In den Jahren 2018 bis 2020 erfassten die Autoren Heuschrecken in 27 Naturschutzgebieten, einem flächenhaftem Naturdenkmal sowie in vier weiteren ausgewählten Gebieten des Neckar-Odenwald-Kreises und verglichen die Ergebnisse mit älteren Erfassungen. Dabei konnten 20 Langfühlerschrecken und 21 Kurzfühlerschrecken nachgewiesen werden. Diese insgesamt 41 Heuschrecken-Arten stellen rund 58 % der baden-württembergischen Arten dar. Neun Arten sind in der aktuellen „Roten Liste der gefährdeten Heuschrecken Baden-Württembergs“ und weitere acht in der Vorwarnliste aufgeführt (detzel et al. 2021). Davon gelten drei Arten als „stark gefährdet“, sechs Arten als „gefährdet“ und acht Arten sind landesweit merklich zurückgegangen und daher auf der „Vorwarnliste“ zu finden. Für drei Arten, Plumpschrecke (Isophya kraussii), Laubholz-Säbelschrecke (Barbitistes serricauda) und Waldgrille (Nemobius sylvestris), ist Baden-Württemberg in besonderem Maße verantwortlich, da sich hier die Hauptvorkommen von ganz Deutschland befnden und die Bestände daher von bundesweiter Bedeutung sind. Neu im Neckar-Odenwald-Kreis hinzugekommen ist die besonders geschützte Italienische Schönschrecke (Calliptamus italicus). Sie konnte von den Autoren in fünf verschiedenen Gebieten nachgewiesen werden. Dagegen zeigten in den letzten vier Untersuchungsjahren der Sumpfgrashüpfer (Pseudochorthippus montanus) und die Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera) deutliche Arealverluste. KW - Neckar-Odenwald-Kreis KW - Naturschutzgebiet KW - Heuschrecken KW - Artenschutz Y1 - 2021 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-203189 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20318 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20318 VL - 79 SP - 131 EP - 162 ER -