TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Tocha, Michael T1 - An der Schwelle zur Universität: der philosophische Kurs in Villingen BT - Nachrichten aus dem Gymnasium der Benediktiner zu Villingen (9) JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Wer im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit an einer Universität studieren wollte, hatte die Wahl zwischen drei Fakultäten: Medizin, Jura und Theologie. Zuvor musste jeder Student die philosophische oder Artistenfakultät durchlaufen. Die Bezeichnung rührt her von den sieben „freien Künsten” (lat. artes liberales). Sie bestanden in Antike und Mittelalter aus der Dreiergruppe (trivium) der elementaren Fächer Grammatik (d.h. Latein), Rhetorik und Dialektik und der Vierergruppe (quadrivium) der höheren „philosophischen” Fächer Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie. Im Humanismus verschoben sich die Inhalte, zu den höheren Fächern gehörten jetzt Logik, Dialektik, Mathematik, Physik, Metaphysik und Ethik. Bemerkenswert ist, dass Philosophie nicht nur das Spezialfach war, das wir heute darunter verstehen, sondern Denkmethoden, Sprach- und Debattierfähigkeit sowie Mathematik und Naturwissenschaften einschloss. KW - Villingen im Schwarzwald KW - Benediktiner KW - Gymnasium Y1 - 2018 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-165476 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16547 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16547 VL - 41 SP - 34 EP - 36 ER -