TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Zimmermann, Peter A1 - Hafner, Angelika T1 - Heuschrecken der Naturschutzgebiete im Landkreis Freudenstadt (Region Nordschwarzwald) JF - Carolinea N2 - Im Zeitraum von 2015 bis 2018 erfassten die Autoren Heuschrecken in 18 Naturschutzgebieten und in vier weiteren ausgewählten Gebieten des Landkreises Freudenstadt und verglichen die Ergebnisse mit älteren Erfassungen. Insgesamt konnten 18 Langfühlerschrecken und 23 Kurzfühlerschrecken nachgewiesen werden. Mit insgesamt 41 Heuschrecken-Arten sind dies rund 60 % der baden-württembergischen Arten. Elf Arten sind in der „Roten Liste der gefährdeten Heuschrecken in Baden-Württemberg“ und weitere neun in der Vorwarnliste aufgeführt. Davon galt eine Art als „ausgestorben oder verschollen“, zudem gelten zwei Arten als „stark gefährdet“, acht Arten als „gefährdet“, und neun Arten sind landesweit merklich zurückgegangen und daher auf der „Vorwarnliste“. Für zwei Arten, die Alpine Gebirgsschrecke (Miramella alpina) und die Lauchschrecke (Mecostethus parapleurus), ist Baden-Württemberg in besonderem Maße verantwortlich, da sich hier die Hauptvorkommen von Deutschland befinden und die Bestände daher von bundesweiter Bedeutung sind. In den letzten drei Untersuchungsjahren zeigten der Sumpfgrashüpfer (Chorthippus montanus) und die Alpine Gebirgsschrecke deutliche Arealverluste und einen starken Rückgang der Individuenzahlen. Die letztmals 2004 im Kreis nachgewiesene Rotflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda germanica) ist zwischenzeitlich dort ausgestorben. KW - Landkreis Freudenstadt KW - Naturschutzgebiet KW - Heuschrecken KW - Biotopkartierung Y1 - 2018 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-202852 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20285 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20285 VL - 76 SP - 189 EP - 212 ER -