TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Fischer, Günther T1 - Fremde Heimat BT - Flüchtlinge und Heimatvertriebene kommen ins Dorf JF - Die Ortenau N2 - Vor 70 Jahren hatten Millionen Deutsche ihre Heimat verloren und hofften auf eine Herberge im zerstörten Nachkriegsdeutschland. Städte und Dörfer haben unter großem Einsatz die riesige Herausforderung gemeistert. Etwa 240 Personen aus den Gebieten östlich der Oder-Neiße-Grenze und aus Ost- und Südosteuropa sind in Steinach mittellos angekommen. Eine große Zahl konnte sich hier einrichten und Wurzeln schlagen. Andere sind weitergezogen. Einige waren bereit über Erlebtes und Überliefertes zu sprechen. Die Neubürger von damals haben auf vielfältige Weise das dörfliche Leben wieder mit aufgebaut, mit gestaltet und auch bereichert. Sie waren in der neuen Heimat angekommen. Mit diesem Aufsatz soll an die Flüchtlinge und Vertriebenen von damals erinnert werden. Unberücksichtigt bleiben die Schrecken und Leiden derjenigen, die beim Einfall der Roten Armee als Jugendliche für Jahre zur Zwangsarbeit nach Russland verschleppt worden waren. Es hätte den Betroffenen unnötige Qualen bereitet. Es fehlen auch die Schicksale der Menschen, die die sowjetisch besetzte Zone verlassen mussten und die Geschichten der Russlanddeutschen, was den Rahmen dieser Arbeit gesprengt hätte KW - Steinach 〈Ortenaukreis〉 KW - Einwanderung KW - Vertriebener KW - Flüchtling KW - Weltkrieg 〈1939-1945〉 Y1 - 2016 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-205865 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20586 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20586 VL - 96 SP - 259 EP - 280 ER -