TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Alberti, Jürgen T1 - Enziane im Kraichgau BT - natur- und kulturgeschichtliche Anmerkungen zu einigen seltenen Pflanzen JF - Kraichgau N2 - Im Hochsommer steht auf Waldschlägen und -wegen, aber auch auf Halbtrockenrasen, eine recht unscheinbare Pflanze mit zahlreichen _kleinen inkarnatfarbigen Stielteller-Blüten (Abb. 1). Wer ein Auge und Gespür für Ahnlichkeiten im Blütenbau unserer Pflanzenwelt hat, erkennt die Zugehörigkeit zur Familie der Enziane, obwohl sie ganz anders heißt, nämlich Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea). Wie kommt eine Pflanze zu solchen (insgesamt vier) Namen? Der landessprachliche (sog. Trivial-) Name verrät zunächst mit „echt" und „tausend Gülden" eine Wertschätzung, die kaum noch zu übertreffen ist. ,,Echt" meint hier eine Art, die in der Heilkunde verwendet wird. Der zweiteilige wissenschaftliche Name ist schwieriger und oft nur historisch erklärbar. KW - Kraichgau KW - Enzian Y1 - 2011 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-170260 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17026 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17026 VL - 22 SP - 9 EP - 21 ER -