TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Auer, Anita T1 - Blick durch' s Schlüsselloch: ein Exponat der Ausstellung „Schwarzwälder Geigenbau" JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Schwarzwälder Geigen sind bei weitem nicht so berühmt wie Schwarzwälder Uhren, Schinken oder Kirschtorte. Dass der Schwarzwald einst auch ein Zentrum des Geigenbaus war, ist nur den wenigsten bekannt. Umso interessanter sind die Zeugnisse, die diesen Handwerkszweig belegen oder illustrieren helfen. Das Schild einer Musikuhr aus der Sammlung des Franziskanermuseums bietet einen ungewöhnlichen Einstieg in das Thema. Das Schild ist mit 44 x 64 cm sehr groß, was sich aus der Größe des Uhr- und Musikwerks ergibt, dem es vorgesetzt ist. Denn der Sinn des Uhrschildes bestand - neben dem Hauptzweck, Träger des Zifferblattes zu sein - darin, Werk und Glocke zu verbergen. Dem quadratischen Schild wurde daher ein Halbkreis aufgesetzt, der im Durchmesser etwas kleiner war und die Glocke verdeckte. Während die Zwickel, welche das Zifferblatt freilässt, häufig mit ornamentalen Blumen (,,Apfelrosen") verziert sind, bietet dieser Halbkreis Raum für figürliche Darstellungen. Im vorliegenden Fall ist hier eine Genreszene, eine typische Situation aus dem Alltag der damaligen Zeit, dargestellt. KW - Franziskaner-Museum 〈Villingen-Schwenningen〉 KW - Schwarzwälderuhr Y1 - 2004 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-166112 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16611 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16611 VL - 27 SP - 98 EP - 100 ER -