TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Bühler, Beat T1 - Pfarrer und Dekan Joseph Anton Blattmann (1761-1835) BT - der verdiente, gebildete Freund des Schulwesens und Landbaues im Kanton St. Gallen JF - Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung N2 - Bekanntlich wurde 1798 die damalige Schweizer Eidgenossenschaft in die Helvetische Republik und 1803 in einen Staatenbund souveräner Kantone umgewandelt. Auch die kirchlichen Strukturen, insbesondere diejenigen der katholischen Kirche, erfuhren eine tiefgreifende Veränderung. Im nördlichen Teil des Kantons St.Gallen hatte die Fürstabtei St.Gallen seit 1613 auf Grund eines Konkordates mit dem Bistum Konstanz ein eigenständiges Jurisdiktionsgebiet geschaffen. Nachdem die Mönche der Abtei mit Fürstabt Pankraz Vorster 1798 vor den anrückenden Franzosen auf ihre Besitzungen nordöstlich des Bodensees geflohen waren und eine Rückkehr nicht mehr möglich wurde – von der kurzen Episode von 1799 abgesehen –, übernahm am 22. September 1800 die Diözese Konstanz wieder die volle Jurisdiktion der Pfarreien des nördlichen Kantonsteils [1] . In andern Kantonen, welche zum Bistum Konstanz gehörten, kam es in diesem Zeitraum zu ähnlichen Veränderungen. Sie wurden von einer ganzen Reihe von Persönlichkeiten getragen, die bereit waren, neue Wege zu gehen. Zu ihnen gehörte der Luzerner Stadtpfarrer Thaddäus Müller. Er war 1798–1814 konstanzisch-bischöflicher Kommissar und arbeitete eng mit dem seit 1804 amtierenden Generalvikar Ignaz Heinrich von Wessenberg zusammen [2]. KW - Blattmann, Josef Anton 〈1761-1835〉 Y1 - 2014 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-213221 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21322 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21322 VL - 132 SP - 79 EP - 117 ER -