TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Boll, Günter T1 - Der jüdische Friedhof von Mackenheim im Unterelsass JF - Die Ortenau N2 - Der jüdische Friedhof am Schlettstadter Giessen,[1] der Mackenheimer Judengarten, der 1682 von den Ettenheimer Juden im Schmieheimer Gewann Steinhalden angelegte Begräbnisplatz[2] und der jüdische Friedhof auf dem Kuppenheimer Mergelberg[3] gehören zu den weit außerhalb ihrer Wohnorte gelegenen Nekropolen der beiderseits des Oberrheins ansässigen Juden. Die um der ungestörten Totenruhe willen gesuchte Abgeschiedenheit dieser nach und nach erweiterten und zum Teil bis heute von mehreren jüdischen Gemeinden gemeinsam benutzten Begräbnisplätze folgt einer rituellen Vorschrift, die der Schreiber der zweitausend Jahre alten Tempelrolle vom Toten Meer[4] wie folgt formuliert hat: ,,Du sollst nicht handeln wie die anderen Völker: überall begraben sie ihre Toten, und sie begraben sie sogar in den Häusern. Du aber sollst entfernte Stätten in eurem Lande aussuchen, an denen ihr die Toten begrabt; zwischen vier Städten soll ein Platz ausgesucht werden, wo die Toten begraben werden." KW - Mackenheim 〈Unterelsass〉 KW - Jüdischer Friedhof Y1 - 2011 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-180363 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-18036 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-18036 VL - 91 SP - 413 EP - 420 ER -