TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Cremer, Folkhard T1 - Bauprojekte der großen Heeresvermehrung 1913 BT - die Infanteriekasernen in Villingen und Donaueschingen JF - Badische Heimat N2 - Als sich im Zuge der Zweiten Marokkokrise 1911 die Beziehungen der europäischen Großmächte zueinander verschlechterten, wuchs in der militärischen Elite des Kaiserreichs die Überzeugung von der Unvermeidbarkeit eines militärischen Konfliktes in Europa. Um sich gegen die zahlenmäßige Überlegenheit Frankreichs und Russlands zu wappnen, erfolgte im Frühjahr 1912 eine Erhöhung der Armeestärke um 29 000 Mann. Ausgelöst durch die Balkankriege (September 1912 bis Oktober 1913) forderte der Generalstab Ende 1912 eine weitere Verstärkung des Heeres. Im März 1913 beschloss der Reichstag eine Heeresvermehrung um 137 000 Mann auf 793 000 Soldaten. Das hatte die Errichtung neuer und moderner Kasernen zur Folge. Sie wurden zu effizienten Ausbildungsstätten für die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs, dessen Ausbruch sich nun zum 100. Mal jährt. KW - Villingen-Schwenningen KW - Donaueschingen KW - Kaserne KW - Baudenkmal Y1 - 2014 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-5091 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-509 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-509 VL - 94 IS - 4 SP - 318 EP - 329 ER -