TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Frank, Günter T1 - Die Willensfreiheit aus philosophischer Sicht JF - Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte N2 - Die Frage nach einer Willensfreiheit des Menschen hat ihren systematischen Ort in der Verhältnisbestimmung dessen, was man geistig-körperlich, seelisch-physisch, Denken und Natur oder selbst Bewusstsein und Materie nennen könnte. Heute wird diese Frage vor allem in der „Philosophie des Geistes“ (philosophy of mind) diskutiert. Als solche hat diese Frage bereits eine lange Tradition, die schon auf die griechischen Vorsokratiker zurückgeht. In diesem Beitrag, der dem Thema der Willensfreiheit aus philosophischer Sicht gewidmet ist, das z.Z. heftig und kontrovers diskutiert wird, werde ich in fünf Schritten vorgehen: 1. möchte ich die beiden grundlegenden Modelle kurz skizzieren, die für die Wirkungsgeschichte unserer westlichen Kultur von Bedeutung sind, die Vorstellungen Platons und Aristoteles’; 2. werde ich auf die schicksalsbedeutsame Neuerung René Descartes’ eingehen, in dessen Folge sich die Frage der Willensfreiheit heute als ein besonderes Problem stellt, das sich 3. in den naturwissenschaftlichen Anfragen vor allem seit dem 19. Jhdt. noch einmal verschärft hat, um dann 4. die aktuellen Positionen der beiden Hauptlager zu erörtern und zu diskutieren. 5. Schließlich werde ich eine Bilanz und einen kritischen Ausblick versuchen. KW - Plato 〈v427-v347〉 KW - Aristoteles 〈v384-v322〉 KW - Descartes, René 〈1596-1650〉 KW - Seele KW - Willensfreiheit KW - Freiheit KW - Determinismus Y1 - 2011 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-210793 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21079 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21079 VL - 5 SP - 69 EP - 86 ER -