TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Herden, Ralf Bernd T1 - Markgrafschaft und Großherzogtum Baden 1780-1820 BT - Staat, Politik und Freimaurerei JF - Die Ortenau N2 - Meist völlig unbekannt, in manchen Fällen durchaus auch mit kritischem Fragezeichen zu versehen, sind die Wechselbeziehungen zwischen Staat, Politik und Freimaurerei in Baden. Markgraf Karl Friedrich von Baden (1782-1811), der später (1806) erste Großherzog von Baden, wurde während seines Besuches in London im Jahre 1746 in den Bruderbund der Freimaurer aufgenommen. Er, der zugleich Ehrenmitglied der Loge „Karl zur Eintracht" in Mannheim war, anerkannte die Freimaurerei zwar nie offiziell - wie dies z.B. Friedrich der Große in Preußen getan hatte-, war als Herrscher jedoch ein sehr aufgeklärter Absolutist. Während seiner Regierungszeit von 73 Jahren war er ein sehr fortschrittlicher Landesvater, der sowohl die Folter (1767) als auch die Leibeigenschaft (1783) abschaffte. Unter seiner Herrschaft wurde das neue, badische Landrecht, entworfen und entwickelt durch Johann Nikolaus Friedrich Brauer und den Grundzügen des Code Napoleon folgend, geschaffen und in Kraft gesetzt. KW - Baden KW - Freimaurerei Y1 - 2015 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-180301 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-18030 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-18030 VL - 95 SP - 357 EP - 362 ER -