TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Herden, Ralf Bernd T1 - Die Hi-Story derer von Lassolaye BT - Ursprünge, Umsprünge, Seitensprünge und sonstige Unregelmäßigkeiten JF - Die Ortenau N2 - Die Lassolayes waren eine der Familien in badischen Hof- und Staatsdiensten, welche nicht nur das Land durch ihr Wirken entscheidend mit prägten, sondern auch deutlich zur buntschillernden Palette des badischen Adels insbesondere auch in der Ortenau mit beitrugen. Die Lassolayes, durch Leopold von Lassolaye Besitzer des Schlößchens Aubach (zwischen Lauf und Obersasbach) im Jahre 1797, waren vielfach verwurzelt und verzweigt. Leopold selbst war 1819 bis zu seinem Tode 1820 Abgeordneter der II. Kammer für Offenburg. Bei der Säkularisation und Übernahme des Klosters Allerheiligen war Franz Carl von Lassolaye 1803 als markgräflich-badischer Kommissar u. a. mit der Aufgabe betraut, Klosterwaldungen in die Verwaltung des badischen Forstamtes Mahlberg einzugliedern, bevor diese dann dem neu errichteten Oberforstamt Oberkirch mit Amtssitz in Gengenbach zugewiesen wurden. Wenig an ihrer offiziell-offiziösen Familiengeschichte scheint wahr zu sein, und was wahr zu sein scheint, ist – mit anzuerkennenden Ausnahmen – weder besonders ehrenhaft noch besonders lobenswert. Die buntschillernden Charaktere dieses Freiherrenhauses dürfen zumindest ernsthaft hinterfragt werden. Der Ursprung seines Adels übrigens auch, der erst durch den kaiserlichen Adelsbrief 1780 zweifelsfrei geklärt ist. Doch auch danach bleiben Schatten auf der Geschichte dieser sonnigen Familie. KW - Lassolaye, Familie : 18. Jh. : Baden Y1 - 2017 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-206882 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20688 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20688 VL - 97 SP - 271 EP - 284 ER -