TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Hildebrandt, Ludwig H. T1 - Die edelfreie Familie von Hohenhart JF - Kraichgau N2 - Neben den viel bekannteren Herren v. Wissenloch bestand zwischen 1127 und 1270 im Raum Wiesloch ein weiteres edelfreies Geschlecht, das der Herren v. Hohenhart; 41 urkundliche Erwähnungen konnten über diese Familie bisher eruiert werden. Die Schreibung wechselt zwischen Hohenhart (15) und Hohinhart (8); des weiteren treten auf Honat (2) und je ein Mal Honart, Hoinart, Hohinart, Hoinhart, Honhart und Hoenhart. Die korrekte Schreibweise der Edelfreien und der ab 1291 nachfolgenden Ministerialen ist somit v. Hohenhart. Die Schreibung Hohenhardt findet sich erst bei den Ministerialen im späten 15./frühen 16. Jh. und auch nur spärlich, wurde aber später für die heutige Burganlage übernommen. Etymologisch lässt sich Hohenhart von hoher Hart, d.h. hoher Wald ableiten und spielt so auf die Lage der Burg an einem hochgelegenen Waldgebiet an. Verwechslungen bezüglich dieses Waldes sind mit dem heutigen Hollmuth-Wald bei Neckargemünd möglich, der im 14. bis 16. Jh. auch Hohenhart genannt wurde. In einigen Publikationen werden auch versehentlich die Edelfreien und das spätere Ministerialengeschlecht in einen Topf geworfen. KW - Wiesloch KW - Familie Y1 - 2002 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-176219 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17621 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17621 VL - 17 SP - 201 EP - 214 ER -