TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Hockenjos, Wolf T1 - Anmerkung zu Helmut Volk: »Landschaft und Wald auf der Baar und im Schwarzwald seit 5000 Jahren« aus Schriften der Baar, Band 63 JF - Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar N2 - „Die extreme Waldarmut“, so liest es sich in Helmut Volks Beitrag, „scheint in Landtafeln und Karten des 17. und 18. Jahrhunderts auf, wird aber von der forstlichen Überlieferung und der Naturschutzliteratur noch nicht gesehen“ (HOCKENJOS 2015, REICHELT 1970). Sollten die Verfasser von „Naturschutzliteratur“, etwa auch die in Klammern genannten Autoren, „die extreme Waldarmut der Baar“ glatt übersehen haben? Ähnlich zugespitzt hat der Autor auch bereits im Rahmen seines Baarvereinsvortrags am 25. Januar 2017 „Natur oder Kultur? Landschaftsentwicklung Schwarzwald und Baar seit 5000 Jahren“ argumentiert. Er nimmt Bezug auf meinen Beitrag in Band 58 der Schriften der Baar „Wald und Waldwirtschaft auf der Baar – 3.000 Jahre Waldnutzung“, der ebenfalls auf einem Baarvereinsvortrag (vom 3. Dezember 2014) basiert. Volks Credo: Alles am Wald der Baar und des Schwarzwalds ist anthropogen, alles Kulturleistung – nichts da von Naturwald, wie es die Naturschützer suggerieren wollen! Selbst „die forstliche Überlieferung“ liege da falsch, die Landtafeln und Karten des 17. und 18. Jahrhunderts würden falsch interpretiert oder ignoriert. Die Mitglieder des Baarvereins erinnern sich anders: Günther Reichelt hatte sich schon 1970 intensiv mit der Landschaft der Baar im Spiegel alter Karten auseinandergesetzt und die klimatischen Sonderverhältnisse in dieser Kaltluftwanne auf sehr frühe, womöglich schon bronzezeitliche, spätestens keltische Entwaldungsprozesse zurückgeführt. KW - Baar KW - Wald Y1 - 2021 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-223105 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-22310 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-22310 VL - 64 SP - 53 EP - 54 ER -