TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Moser, Arnulf T1 - Die Austauschstation Konstanz BT - Austausch und Internierung von schwerverwundeten Kriegsgefangenen im Ersten Weltkrieg (1915–1920) JF - Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGO) N2 - Beim Austausch von schwerverwundeten Soldaten zwischen Deutschland und Frankreich und bei der Internierung von chronisch kranken Soldaten in der Schweiz im Ersten Weltkrieg handelt es sich um ein sehr komplexes Thema. Zum einen sind die Interessen der deutschen Reichsregierung, insbesondere preußisches Kriegsministerium und Auswärtiges Amt, zu berücksichtigen, denen die Interessen der französischen Seite gegenüberstehen. Es müssen die Mitwirkung der Konstanzer Stadtverwaltung und die Aktivitäten des örtlichen Roten Kreuzes einbezogen werden, beide in Personalunion vertreten durch den Oberbürgermeister Dr. Hermann Dietrich. Die Abläufe in Konstanz können mit denen in Lyon verglichen werden, wo die Transporte ebenfalls einen Ausgangs- und Endpunkt hatten. Hinzu kommt die Haltung der Schweiz (Regierung, Armee, nationales Rotes Kreuz), die mit den Transporten von Verwundeten durch ihr Land, aber vor allem auch mit der Internierung von Kriegsgefangenen eine gewaltige humanitäre Aufgabe auf sich nahm. Des Weiteren spielen beim Zustandekommen dieser Aktionen das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf und der Vatikan mit Papst Benedikt XV. eine Rolle. KW - Konstanz KW - Weltkrieg 〈1914-1918〉 KW - Kriegsgefangener KW - Internierung KW - Gefangenenaustausch Y1 - 2014 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:boa-bsz46928174x7 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-8808 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-8808 VL - 162 SP - 379 EP - 401 ER -