TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Ohler, Norbert T1 - Priester der Erzdiözese Freiburg berichten über das Ende des Zweiten Weltkriegs und die erste Nachkriegszeit (1945–1947) JF - Alemannisches Jahrbuch N2 - Am 17. Mai 1945, wenige Tage nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht (08.05.1945), forderte Erzbischof Gröber die Pfarrseelsorger der Erzdiözese auf, Ereignisse in der Pfarrei vor, während und nach der Besetzung sowie etwaige Schäden an kirchlichen Gebäuden zu schildern und über die allgemeine Lage zu berichten. Mit den Stichworten „Plünderungen, Vergewaltigungen, andere Schwierigkeiten“ war den in die Pflicht Genommenen große Freiheit eingeräumt; sogar zu einem Tabuthema durften, sollten sie sich äußern! Das Erzbischöfliche Ordinariat hat die Anordnung mehrfach wiederholt. Bis Ende 1947 sind mehr als tausend Berichte eingegangen, viele schon im Sommer 1945. Das ist bemerkenswert, weil der Briefverkehr nur langsam wieder in Gang kam – wegen kriegsbedingter Zerstörungen und Anordnungen der Besatzungsmächte (der Nordteil der Erzdiözese gehörte zur amerikanischen, der Südteil mit Hohenzollern zur französischen Besatzungszone). Man war erfinderisch bei der Übermittlung von Nachrichten. KW - Deutschland 〈Gebiet unter Alliierter Besatzung, Französische Zone〉 KW - Deutschland 〈Gebiet unter Alliierter Besatzung, Amerikanische Zone〉 KW - Katholische Kirche. Erzdiözese Freiburg KW - Nachkriegszeit KW - Kriegsende KW - Zweiter Weltkrieg KW - Bericht Y1 - 2021 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-226640 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-22664 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-22664 VL - Jahrgang 67/68 (2019/2020) SP - 281 EP - 312 ER -