TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Röcker, Bernd T1 - Uriel von Gemmingen BT - Erzbischof von Mainz, Kurfürst und Reichserzkanzler 1508-1514 JF - Kraichgau N2 - Die Freiherren von Gemmingen sind eine der wenigen Adelsfamilien im Kraichgau, die sich seit dem hohen Mittelalter bis heute erhalten haben. Ihr Geschlecht war zahlenmäßig von Anfang an eines der stärksten, hatte umfangreichen Grundbesitz weit über den Kraichgau hinaus und hat sich daher auch früh in viele Seitenlinien aufgespaltet. Dass eine so große Familie auch immer wieder bedeutende Persönlichkeiten hervorbringt, ist nicht verwunderlich. Eine besonders große Zahl gebildeter und einflussreicher Familienmitglieder hatten die Gemminger im 15. und 16. Jahrhundert aufzuweisen. Unter ihnen ragen Hans der Reiche, der als Doktor beider Rechte zeitweise Hofrichter am kurpfälzischen Hof in Heidelberg und sogar Vizedom, d.h. Stellvertreter des Kurfürsten, war und dessen Enkel Dietrich, Wolf und Philipp eine zentrale Rolle in der Reformation im Kraichgau spielten}, und Hans der Kecke, der Begründer der Michelfelder Linie, hervor. Gelegentlich wird dieser im Gegensatz zu Hans dem Reichen, dem Begründer der Guttenberger Linie, auch Hans der Arme oder auch Keckhans genannt. KW - Uriel, Mainz, Erzbischof 〈1468-1514〉 Y1 - 2007 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-169653 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16965 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16965 VL - 20 SP - 211 EP - 222 ER -