TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Wagner, Rafael T1 - Die Waldburg bei Häggenschwil BT - ein St. Galler Ungarnrefugium an der Sitter JF - Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung N2 - Etwas abgelegen in einer Flussschleife der Sitter zwischen Bernhardzell und Häggenschwil liegt ein kleiner bewaldeter Hügel mit dem Flurnamen Waldburg. Ein vorbeikommender Wanderer käme nicht ohne weiteres auf die Idee, an dieser Stelle auf die Überreste einer einstigen Burg des Klosters St. Gallens zu stossen. Für die dazugehörige Geschichte müssen wir zurück ins Jahr 926 blicken. Die heilige Wiborada, zu jener Zeit Reklusin in einer Zelle bei St. Mangen, sah in einer Vision einen ungarischen Angriff voraus. [1] Auf ihren weisen Rat hin oder auch durch Meldungen aus Bayern gewarnt, suchte die Gallusabtei nach einer Möglichkeit, sich und seine wertvollen Schätze zu retten. Dazu gehörten neben dem liturgischen Gerät vor allem die wertvolle Klosterbibliothek und das besitzmanifestierende Archiv. Die Abtei hatte im Jahrhundert zuvor seine grösste kulturelle Blütezeit erlebt, auch bekannt als das Goldene Zeitalter (ca. 816–920) unter den Äbten Gozbert, Grimald, Hartmut und Salomo. KW - Häggenschwil KW - Kloster Sankt Gallen KW - Burg Y1 - 2016 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-212245 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21224 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21224 VL - 134 SP - 3 EP - 18 ER -