TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Ruch, Martin T1 - Eine lchenheimer Kuh für Unsere Liebe Frau BT - mittelalterliche Stiftungen aus Offenburg und der Ortenau für den Bau des Straßburger Münsters JF - Die Ortenau N2 - Um das Jahr 1190 begann man in Straßburg damit, die bereits bestehende Bischofskirche als erweiterten Bau im spätromanischen Stil zu gestalten. Die Erneuerung erfasste zunächst das Nord-, dann das Süd-Querhaus, wo sich um 1225 allmählich unter dem Einfluss von aus Frankreich kommenden Meistern frühgotische Formen durchsetzten. Um 1245 wurde der Bau des Langhauses im neuen, gotischen Stil unternommen. Das bestehende Langhaus des Vorgängerbaus riss man ab. 1275 war dieser Bauteil vollendet. Am 2. Februar 1276 wurden die Fundamente gesetzt, am 25. Mai 1277 der Grundstein zur Westfront des Straßburger Münsters. Erwin von Steinbach begann im Auftrag des Bischofs Konrad III. von Lichtenberg mit dem Bau der Fassade. Nach Erwins Tod am 17. Januar 1318 übernahm dessen Sohn Johannes die Fortführung der Arbeiten. Die Fassade sollte zwei Türme erhalten, wie die französischen Vorbilder in Paris und Reims. 1365 war sie bis zur Höhe der heutigen Plattform auf 66 Meter empor gewachsen. Dann erfolgte durch Meister Michael von Freiburg 1383-88 der Bau eines Glockengeschosses zwischen den beiden Türmen, sodass der heutige hohe, querriegelartige Fassadenblock entstand. 1399 begann unter der Leitung von Ulrich Ensinger der Bau der achteckigen Freigeschosse des nördlichen Turms, auf die der Kölner Architekt Johannes Hültz 1429 bis 1439 den durchbrochenen Turmhelm aufsetzte. So wuchs das Straßburger Münster zu einer Höhe von 142 m. KW - Ortenau KW - Katholische Kirche. Diözese Straßburg KW - Münster Straßburg 〈Straßburg〉 KW - Schenkung Y1 - 2011 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-180605 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-18060 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-18060 VL - 91 SP - 231 EP - 236 ER -