TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schalk, Thomas T1 - Auf der Suche nach dem Schmetterling BT - tagaktive Falter im Schwarzwald-Baar-Kreis JF - Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar N2 - Schmetterlinge sind für viele Menschen Sympathieträger. Sie erfreuen uns, wenn sie von Blüte zu Blüte flattern, um Nektar zu trinken oder im Herbst an Fallobst saugen. Wir hoffen auf den nahen Frühling, wenn an wärmeren Tagen im März durch den noch kahlen Wald gelbe Punkte fliegen. Es sind die ersten Männchen des Zitronenfalters auf der Suche nach den weißlichen Weibchen, die sich noch etwas Zeit lassen, bevor sie sich zeigen. Früher waren unsere „Sommervögel“ ein alltäglicher Anblick. Jedes Kind kannte den männlichen Zitronenfalter, den Kleinen Fuchs, das Tagpfauenauge und die Bläulinge. Einen Einblick in diese Zeit der Fülle erhält man, wenn man z.B. das entomologische Tagebuch von DR. FRIEDRICH RIS liest. Er war Direktor der Psychiatrischen Klinik in Rheinau bei Schaffhausen und befuhr mit dem Fahrrad den südlichen Randen in den Jahren 1917–1931. Er hinterließ umfangreiche Aufzeichnungen. So schrieb er von Mistpfützen, an denen bis zu 100 Männchen des Weißdolchbläulings saugten (SCHIESS-BÜHLER, 1993). Diese Bläulingsart ist seit dieser Zeit außerhalb der Alpen stark zurückgegangen und gilt mittlerweile auch am Randen als „verschollen“. KW - Schwarzwald-Baar-Kreis KW - Schmetterlinge Y1 - 2014 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-173136 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17313 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17313 VL - 57 SP - 145 EP - 162 ER -