TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schnabel, Thomas T1 - Von Badenern und Württembergern BT - oder von Brüdern und Schwestern JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Zu Beginn muss ich mit einem bis heute weit verbreiteten Vorurteil aufräumen. Wenn man die Debatten vor 65 Jahren, ganz vereinzelt auch noch heute, anhört, dann könnte man meinen, dass zwischen Badenern und Württembergern ein größerer Abstand liege als zwischen Indern und Chinesen oder Mexikanern und Peruanern. Deshalb nochmals die schreckliche Wahrheit: Badener und Württemberger sind Schwaben. Bereits das berühmte Zedlersche Universallexikon aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts bemerkte lapidar, dass „die Alemannen und Schwaben, so damals schon einerley hiesse(n)”. Sie galten als „das mächtigste, größte und tapfferste Volck unter allen Deutschen”. Zwischen Lech und Rhein, zwischen Heidelberg und den Alpen wohnten „die berühmten Alemannen und heutigen Schwaben, welche den Francken und Römern so viel zu thun gemacht, dass noch heutiges Tages die Frantzosen alle deutschen Völcker in ihrer Sprache unter dem Namen der Alemannier begreiffen.” KW - Baden KW - Württemberg KW - Badener KW - Schwaben KW - Württemberger Y1 - 2017 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-167591 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16759 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16759 VL - 40 SP - 27 EP - 42 ER -