TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schulz, Thomas T1 - Die Lateinschule Ludwigsburg von ihrer Gründung bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts JF - Ludwigsburger Geschichtsblätter N2 - Am 13. November 1720, zwei Jahre nach der Stadterhebung Ludwigsburgs, wandte sich der Stadtmagistrat mit der Bitte an Herzog Eberhard Ludwig, in der jungen Stadt eine Lateinschule einzurichten. Es liege ihm, so die Begründung des Magistrats, sehr am Herzen, dass »das gemeine Wesen omni modo und bester Dingen in allhiesiger Stadt reguliert, förderist aber wegen schon ziemlichermaßen sich vermehrter Jugend eine lateinische Schul bestellt werde, damit die Jugend zu mehrerem Eifer und studiis alliciert und die mit dergleichen zu denen studiis tüchtigen Jugend begabten Eltern solche ihre Kinder nicht anderer Orten mit größten Unkosten zur Schul zu schicken gemüßigt oder in Ermanglung der Mittel, ob es gleich die besten subjecta wären, unverantwortlich negligiert und verkürzt werden«. Als Präzeptor wurde der 23 Jahre alte Christian Schoder aus Wien vorgeschlagen, ein ehemaliger Benediktinermönch im Kloster Melk, der sich seit einigen Monaten als »Informator« in der Stadt aufhielt und mit seinem Privatunterricht den Beifall der Eltern erworben hatte. KW - Ludwigsburg KW - Lateinschule Y1 - 2009 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-201855 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20185 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20185 VL - 63 SP - 153 EP - 170 ER -