TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Siefert, Hugo T1 - „Wer zum Teufel kann das Wetter ändern?“ BT - Hagelabwehr auf der Baar einst und jetzt JF - Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar N2 - 28. Juni 2006. Keine 24 Stunden nach Siebenschläfer zieht vom Schwarzwald über die nördliche Baarhochmulde ein schweres Gewitter auf. Aus den Wolken einer Superzelle prasseln innerhalb von 20 Minuten die in kräftige Auf- und Abwinde geratenen und zu tennisballgroßen Hagelkörnern gewachsenen Eiskristalle auf VS-Schwenningen und Trossingen nieder. Verletzte Personen und Schäden an Häusern und Autos in Millionenhöhe sind Ergebnis der sommerlichen Katastrophe. Im Verein zur Hagelabwehr versammeln sich vier Jahre später zahlreiche Gemeinden, einige Versicherungen, mehrere Sponsoren sowie 120 Firmen und beschließen, bei drohendem Unwetter den in Donaueschingen stationierten Hagelflieger einzusetzen, der mit einer Lösung aus – in hoher Konzentration giftigem – Silberjodid und Aceton die gefährlichen, unterkühlte Wassertropfen enthaltene Wolken impfen und das Gefrieren der Regentropfen verhindern soll. Die versprühte Mixtur müsste Eiskörnchen bilden lassen, bevor kräftige Aufwinde ihre Fahrt nach oben beschleunigen und sie gefährlich vergrößern. Die leichter gewordenen Körner könnten deshalb rascher herabfallen, unter der Wolke auftauen und sich abregnen. KW - Baar KW - Hagel KW - Hagelabwehr Y1 - 2011 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-173510 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17351 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17351 VL - 54 SP - 91 EP - 96 ER -