TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schmid, Adolf T1 - Salem BT - vom Kloster zum Fürstensitz JF - Badische Heimat N2 - Badische Kommissare nahmen am 1. Oktober 1802 für den Markgrafen Carl Friedrich und dessen Söhne Ludwig und Friedrich eines der fortschrittlichsten Klöster Süddeutschlands - und ein sehr begütertes - ,,provisorisch" in Besitz: Salem, die 1134 gegründete Zisterzienserabtei, ausgezeichnet in langer Tradition durch beispielhafte Leistungen in Kunst und Wissenschaft, berühmt durch eine umfangreiche Bibliothek und bedeutende naturwissenschaftliche Sammlungen. Der „Reichsdeputationshauptschluß" von 1803 bestätigte die Inbesitznahme; Carl Friedrich, nun Kurfürst geworden, verfügte, die ihm nun zugefallenen Teile der ehemaligen Reichsabtei Salem und auch der Abtei Petershausen in seinen Erträgen den jüngeren Söhnen des Hauses Baden zukommen zu lassen. Sie haben dort auch zeitweise gewohnt - in den alten Gegebenheiten und Verhältnissen. So wurde Salem in der Tat verschont von Demontage und Ausplünderung, in ihrer Gesamtheit blieben Gebäude und Ausstattung erhalten (Das Archiv wird heute im Generallandesarchiv Karlsruhe aufbewahrt, die Bibliothek gehört seit 1826 zum Bestand der Universität Heidelberg). KW - Salem 〈Bodenseekreis〉 KW - Kloster Salem KW - Schloss Salem KW - Generallandesarchiv Karlsruhe KW - Ausstellung KW - Säkularisation KW - Geschichte Y1 - 2002 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-216491 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21649 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21649 VL - 82 IS - 3 SP - 590 EP - 591 ER -