TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Waldvogel, Olga T1 - Hans der Gelehrte von Schellenberg BT - Herr zu Hüfingen, Staufen und Randegg (1551-1609) JF - Badische Heimat N2 - Hans von Schellenberg wurde am 19. Februar 1551 - vermutlich zu Hüfingen - geboren, wo er zusammen mit seinen jüngern Geschwistern, dem Bruder Eberhart und den beiden Schwestern Clara und Anna, im Schloß seines Vaters, Gebhart von Sehellenberg, aufwächst. Seine Mutter ist die Schaffhauserin Barbara von Fulach, so daß er oft betont, er sei auch ein halber Schaffhauser und ein halber Eidgenosse. Der Vater holt für seine Kinder einen Hauslehrer in sein Schloß, der die beiden Brüder in moribus und literarum studiis unterrichtet. Danach schreiben sich Hans und Eberhart 1564 an der Universität Ingolstadt ein und hören dort Vorlesungen über Rhetorik, Dialektik und Geschichte. Drei Jahre später beginnt Hans von Sehellenberg mit dem Studium der Rechte und besucht Vorlesungen über Philosophie. 1569 finden wir die beiden Brüder in den Matrikeln der Hochschule Freiburg. Es folgen weitere Studien in Italien (wo für den Bruder Eberhart 1572 sein junges Leben in Rom endet), in Burgund und angeblich andern Orten, so daß sich Hans von Sehellenberg „nicht nur zierlich in Latein ausdrückte, sondern auch die französische und italienische Sprache zum besten verstand und sprach“. Über den Aufenthalt in Italien erzählt er oft ausführlich und begeistert in seinen Briefen, dagegen findet er für Frankreich weniger schmeichelhafte Worte, wenn er sagt,„dass er die Franzosen nie gern an seinem Leib gehabt habe“. KW - Schellenberg, Hans von 〈1551-1609〉 Y1 - 2000 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-213957 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21395 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21395 VL - 80 IS - 4 SP - 635 EP - 639 ER -