TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Merker, Manfred T1 - Vom Regimentskommandanten im Ersten Weltkrieg zum Offenburger Gymnasiumsdirektor in der NS-Zeit: Albert Hiß (1884–1964) JF - Die Ortenau N2 - In den Annalen der Offenburger Stadtgeschichte taucht der Name Albert Hiß mehrfach auf. Er umspannt mit seinem Lebenslauf 80 Jahre ereignisreicher deutscher Zeitgeschichte und den Wechsel von vier politischen Systemen: das wilhelminische Kaiserreich mit dem abschließenden Ersten Weltkrieg, die erste deutsche Republik (Weimarer Republik), das „Dritte Reich“ mit dem abschließenden Zweiten Weltkrieg und die zweite deutsche Republik der Bundesrepublik Deutschland. Im Ersten Weltkrieg war Albert Hiß von 1914 bis 1918 der Kompaniechef im Regiment von Brandel Geck, dem ältesten Sohn des bekannten Offenburger Abgeordneten und Verlegers Adolf Geck. Während der Anfangsjahre der Weimarer Republik schrieb er dazu den 1924 erschienenen entsprechenden Regimentsbericht. In der NS-Zeit wurde Hiß Direktor des Offenburger Gymnasiums (1936–1945) mit verschiedenen Funktionen in der Offenburger NSDAP und einer Abordnung an eine Straßburger Oberschule ab 1941. In diese Zeit fällt auch seine halb unfreiwillige Aktivität zur Rettung der ehemaligen Offenburger Klosterbibliotheken. Seinen Spuren in der Offenburger Stadtgeschichte soll hier im Einzelnen nachgegangen werden. Als quellenmäßige und damit auch biografische Schwerpunkte seines Wirkens werden sich dabei sein militärischer Einsatz im Ersten Weltkrieg in Flandern und seine Zeit als Offenburger Schulleiter in der NS-Zeit erweisen. KW - Hiß, Albert 〈1884-1964〉 KW - Grimmelshausen-Gymnasium 〈Offenburg〉 KW - Lehrerbibliothek Y1 - 2018 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-207075 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20707 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20707 VL - 98 SP - 173 EP - 214 ER -