TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Zimmermann, Ekkehard T1 - Philipp Christoph von Soetern 1610–1652 BT - umstrittener Landesherr, Seelsorger-Reformer und Politiker : war er Landesverräter, oder militaristischer Streiter für die katholische Kirche, Freund oder Feind? JF - Badische Heimat N2 - Die Freiherrn v. Soetern-Dagstuhl waren ein uraltes Geschlecht der mittelrheinischen Reichsritterschaft, das als Wappen im roten Felde eine silberne Wolfsangel in Gestalt eines „Z“ führte. Der berühmteste Vertreter dieser Familie war der Fürstbischof von Speyer und nachmalige Kurfürst von Trier. Philipp Christoph v. Soetern, eine geistig hochbedeutende Persönlichkeit, welche in die Geschichte der deutschen Lande am Rhein z. Zt. des Dreißigjährigen Krieges bestimmend eingriff. Schon das Äußere Philipp Christoph war ungewöhnlich: das bleiche Gesicht mit hoher Stirn und mächtigen Augenbrauen, welche funkelnde Augen beschatteten, verriet gebieterische Strenge, die seltsam geformte starke Nase, der dünne Bart, das kohlschwarze Haar gaben einen unheimlichen Eindruck. Die Rede des Bischofs soll lebhaft, geist- und [sentenzenreich] gewesen sein, nur im engsten Kreise Vertrauter pflegte der Kirchenfürst seine angeborene strenge Zurückhaltung abzulegen und eine herzgewinnende Liebenswürdigkeit zu zeigen. KW - Philipp Christoph, Trier, Erzbischof 〈1567-1652〉 Y1 - 2007 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-2096 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-209 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-209 VL - 87 IS - 3 SP - 441 EP - 446 ER -