TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Fischer, Konrad T1 - Philipp Melanchthon und die Reformation in Kurpfalz und Baden JF - Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte N2 - Am 4. April 1556 machte Kurfürst Ottheinrich, soeben mit dem Ableben seines Vorgängers und Onkels Kurfürst Friedrich II. in die pfälzische Kurwürde eingerückt, durch einen zu Alzey gezeichneten Erlass die Reformation lutherischer Prägung für die Kurpfalz verbindlich. Wenig später, am 1. Juni desselben Jahres, schloss sich die Markgrafschaft Baden-Pforzheim, die spätere Markgrafschaft Baden-Durlach, durch einen entsprechenden Erlass von Markgraf Karl II. an. Damit war die reformatorische Entwicklung im deutschen Südwesten gewissermaßen vervollständigt und zu einem ersten vorläufigen Abschluss gebracht. Grundlage reformatorischer Maßnahmen in beiden Territorien war die von dem Stuttgarter Propst Johannes Brenz erarbeitete württembergische Kirchenordnung des Jahres 1553, die Herzog Christoph im Jahr 1555 mit einer Anzahl weiterer reformatorischer Gesetzestexte für den Gebrauch seines kurfürstlichen Nachbarn, des damals noch regierenden Kurfürsten Friedrich II. von der Pfalz, hatte zusammenstellen lassen, ein Corpus, das den Kern der späteren Großen Württembergischen Kirchenordnung von 1559 bildet. KW - Melanchthon, Philipp 〈1497-1560〉 KW - Kurpfalz KW - Baden KW - Reformation Y1 - 2009 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-209614 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20961 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20961 VL - 3 SP - 157 EP - 172 ER -