TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schadt, Jörg T1 - Zur Erinnerung an den US-Militärarzt Hauptmann Franz S. Steinitz JF - Badische Heimat N2 - Mannheim war während des Zweiten Weltkriegs (was die Zahl der Luftangriffe und der über ihr abgeworfenen Bomben angeht) wie keine andere südwestdeutsche Stadt heimgesucht worden. Das Schwerste aber schien ihr erst noch bevorzustehen, als der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte General Dwight D. Eisenhower in einem Flugblatt vom 17. März 1945 den Kriegsindustrien Frankfurts und Mannheim-Ludwigshafen „ein erbarmungsloses Bombardement“ ankündigte und die Bewohner aufforderte, sich selbst und ihre Familien „unverzüglich außerhalb der Kampfzone in Sicherheit zu bringen“, „weil weder Bunker noch Unterstände Sicherheit gewähren“ könnten. Nachdem die ersten alliierten Einheiten in der Nacht vom 22./23. März bei Oppenheim den Rhein überschritten hatten, stießen sie von Norden her auf Mannheim vor. Am Morgen des 28. März nahm das 933. US-Feldartilleriebataillon, das der 44. US-Infanteriedivision vorübergehend bei der Operation zugeordnet worden war, das Wasserwerk im Käfertaler Wald und richtete dort seine Kommandozentrale und den Feuerleitstand ein. Bei der Besetzung stellten die Amerikaner überrascht fest, daß vom Wasserwerk trotz der Zerstörung der Brücken über den Rhein und Neckar noch eine direkte Telefonleitung zum Verwaltungsgebäude der Stadtwerke in K 5 bestand. Über diese Leitung versuchten die Amerikaner - freilich vergeblich - die Stadtverwaltung zu einer kampflosen Übergabe zu bewegen. KW - Mannheim KW - Zweiter Weltkrieg Y1 - 2000 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-212842 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21284 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21284 VL - 80 IS - 2 SP - 225 EP - 226 ER -