TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Matt-Willmatt, Brigitte T1 - Waldshut reißt das Waldschloß des Architekten Jacques Gros ab BT - Zürich renoviert das von ihm erbaute Grand Hotel Dolder mit Millionenaufwand und widmet dem berühmten Architekten des Historismus eine Ausstellung! JF - Badische Heimat N2 - Am 24. Februar 1978 fällte der Kreistag auf Antrag des damaligen Landrates Dr. Nothhelfer bis auf eine Stimmenthaltung einstimmig das Todesurteil über das „Waldschloß“ auf dessen Areal das neue Landratsamt entstehen sollte und auch erbaut wurde. Bei der Entscheidung waren die Argumente der Freiburger Professoren Linde und Gabelmacher, des Stuttgarter Architekten Weber und des Hauptkonservators Dr. Stopfel vom Amt für Denkmalschutz ausschlaggebend. Das Landesdenkmalamt vertrat den Standpunkt, daß „das Waldschloß zwar als Kulturdenkmal aus dem 19. Jahrhundert gelte, allerdings keine besondere Bedeutung habe." Im Übrigen „sei das Waldschloß nicht für Waldshut charakteristisch.“ Keiner dieser Fachleute hatte sich die Mühe gemacht, den Architekten des Waldschloß ausfindig zu machen, im Gegenteil wurden irrige Angaben verbreitet. Der Abrißbeschluß fiel, ohne daß die Entscheidungsträger sich um den Architekten kümmerten. Erbauer des Waldschlosses war aber niemand Geringerer als er bedeutende Schweizer Architekt Jacques Gros, der als genialer Künstler und Meister ein immenses architektonische Erbe von Japan, Sumatra, China bis Frankreich, von Südafrika, Rußland bis England hinterlassen hat. KW - Gros, Jacques 〈1858-1922〉 KW - Waldshut KW - Baudenkmal KW - Stadtplanung KW - Architektur KW - Geschichte Y1 - 2000 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-213529 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21352 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21352 VL - 80 IS - 3 SP - 454 EP - 462 ER -